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Durchfall beim Hund - Ursachen erkennen und für Heilung sorgen

„Oh je, mein Hund hat Durchfall!“ Diese Feststellung erschreckt viele Hundehalter – zu Recht. Wenn dein Hund unter Durchfall leidet, ist das ein sicheres Zeichen für eine gestörte Magen-Darm-Funktion. Die Ursachen dafür sind sehr vielfältig. Doch ein Durchfall kommt selten allein – viele andere Beschwerden können ihn begleiten. Lies hier, wie du mit dem Durchfall deines Hundes am besten umgehst.

Was ist Durchfall?

Durchfall ist die Ausscheidung von dünnflüssigem oder breiigem Kot, im medizinischen Fachjargon als Diarrhö bezeichnet. Durchfall kann mit weiteren Magen-Darm-Problemen, wie Bauchschmerzen, Bauchgrummeln oder Erbrechen einhergehen und kann auch von Fieber (höher als 40 °C) begleitet sein. Hat ein Hund Durchfall, dauert dieser im unkomplizierten Fall einen bis höchstens drei Tage. In dieser Zeit kann es sein, dass sich dein Hund ruhiger verhält oder etwas schlapp wirkt, möglicherweise hat er keinen Appetit oder ist sogar lethargisch. Ist der Durchfall akut, kommt es zu häufigem Kotabsatz. Darauf solltest du vorbereitet sein und bei entsprechenden Anzeichen deinen Hund sofort ausführen.

Wie stark die Symptome bei Durchfall ausfallen, hängt vom Einzelfall ab. Beobachte bei deinem Hund besonders intensive Beschwerden. Leidet dein Liebling unverhältnismäßig stark, hilft dir das Tierarztteam von Dr. Fressnapf schnell und vor allem stressfrei weiter. Bevor sich die Symptome bei Durchfall weiter verschlechtern, unterscheiden die erfahrenen Veterinärmediziner eine vermeintlich harmlose Magen-Darm-Erkrankung von unbedingt behandlungsbedürftigen Fällen, die lebensbedrohlich sein können. Unser Tierarztteam berät dich online bei Bedarf auch zu ernährungsbedingten Erkrankungen oder der individuellen Fütterung deines Tieres in den verschiedenen Lebensphasen.

Meinem Hund geht es sehr schlecht. Was soll ich tun?

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Was sind die häufigsten Ursachen von Durchfall beim Hund?

  • Falsche Nahrung: verdorbene Nahrung, beispielsweise Aas, etwas aus dem Mülleimer oder mit Maden verseuchte, zu alte Frischnahrung (Fleisch, Knochen).

  • Falsche Ernährung: gewürztes Essen, Milchprodukte, unverträgliche Lebensmittel wie Tomaten, Zwiebeln, Avocados und viele mehr; qualitativ minderwertiges Hundefutter, etwa mit zu viel Kohlenhydraten und schlechten Eiweißen.

  • Tierfutterallergien- oder Unverträglichkeiten: zum Beispiel auf Weizen, bestimmte Fleischsorten, Konservierungsstoffe.

  • Ernährungsumstellung: zum Beispiel von Trockenfutter auf BARF.

  • Giftstoffe/schädliche Substanzen: ausgelegte Giftköder, Pflanzengifte, Dünger, Tiergifte wie Schneckenkorn, oder Frostschutzmittel.

  • Medikamente: In manchen Fällen können zum Beispiel Antibiotika oder bestimmte Schmerzmittel beim Hund Durchfall als Nebenwirkung verursachen.

  • Magen-Darm-Erkrankungen: Infektiöse Ursachen wie bakterielle oder virale Magen-Darm-Infekte, seltener auch Pilzinfektionen, durch Parasitenbefall mit Würmern (Helminthen) oder Einzellern (Protozoen, z. B. Giardien) verursachte Darmentzündungen, andere Darmerkrankungen, wie eine chronische Darmentzündung (“Inflammatory Bowel Disease”, kurz IBD) ohne bekannte Ursache.

  • Andere Grunderkrankungen: Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Nieren- oder Leberschwäche, Autoimmunerkrankungen oder auch hormonelle Erkrankungen. Ist eine Grunderkrankung außerhalb des Darms die Ursache für den Durchfall, bestehen meist zusätzliche, für diese Krankheit charakteristische Symptome.

Mein Hund hat Durchfall – was tun?

Hat dein Hund akuten Durchfall mit keinen oder nur leichten Begleitsymptomen wie leichtem Fieber (höchstens 40 °C) und wirkt er lediglich etwas ruhiger als sonst, dann reicht es zunächst, wenn du ihn gut im Auge behältst und seine Selbstheilungskräfte unterstützt.

Biete ihm unbedingt frisches, sauberes Wasser an und versuche, ihn zum Trinken zu animieren. Denn durch den Durchfall verliert der Hund viel Flüssigkeit, was zu einer Austrocknung (Dehydrierung) des Körpers führen kann. Verliert dein Hund infolge des Durchfalls mehr Flüssigkeit, als er aufnimmt, kann dies im Extremfall zu einem Kreislaufkollaps führen. Achte auf die Schleimhäute deines Hundes, zum Beispiel im Maul: Sind sie trocken oder sehen blass aus, solltest du zeitnah einen Tierarzt aufsuchen.

Setze deinen kranken Vierbeiner auf strenge Diät und gib ihm 24 Stunden lang kein Futter. Das soll den gereizten Darm entlasten und verhindern, dass der Darm dem Körper Wasser entzieht und den Durchfall verstärkt. Anschließend bereite deinem Tier ein spezielles Schonfutter zu – siehe Abschnitt “Wie lange Schonkost bei Durchfall füttern?“.

Verschlechtert sich das Allgemeinbefinden oder hört der Durchfall nach drei Tagen nicht auf, solltest du unverzüglich den Tierarzt aufsuchen. Welpen mit Durchfall bringst du bitte noch am selben Tag zum Tierarzt, da eine schnelle Dehydrierung droht, die auch lebensbedrohlich werden kann.

Was tun, wenn der Hund immer wieder Durchfall hat?

Während sich ein akuter Durchfall beim Hund nur auf wenige Tage beschränkt, kann ein Hund auch chronischen Durchfall haben: Dann bestehen die Beschwerden dauerhaft über einen langen Zeitraum. Je nach Ursache ist es außerdem möglich, dass ein Hund immer wieder Durchfall hat.

Leidet dein Hund immer wieder unter Durchfall, solltest du dies mit deinem Tierarzt besprechen. Dahinter können unterschiedliche Ursachen stecken, etwa Futtermittelunverträglichkeiten, aber auch organische Erkrankungen.

Du kannst deinen Tierarzt bei der Diagnose unterstützen, indem du ihm wichtige Anhaltspunkte über die Symptome lieferst. So können Notizen über die Art des Futters, Fütterungszeit und den Zeitpunkten, zu denen der Durchfall auftritt, sehr nützlich sein.

Ist bei einem Hund der Durchfall gelb, kann es sein, dass sich die Ursache im Bereich der Leber oder der Bauchspeicheldrüse befindet.

Hat dein Hund immer wieder Durchfall, ist es auch sinnvoll, eine Kotprobe zu nehmen.

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